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Mittwoch, 13. November 2019

Selbstbewusste Frankfurter gastieren am Kuhberg

Diesen Samstag (Tipoff 19.00 Uhr) empfängt die OrangeAcademy die FRAPORT SKYLINERS Juniors, die mit Rückenwind aus zwei Siegen in Folge anreisen.

Nachdem sich die OrangeAcademy am vergangenen Wochenende gegen den Tabellenzweiten Baunach Young Pikes geschlagen geben musste (78:67), wartet am Kuhberg der nächste Brocken auf die jungen Ulmer: Gegen die FRAPORT SKYLINERS Juniors wird am Samstag die Mini-Heimspielserie eingeläutet, die mit dem Schwaben-Derby Ulm gegen Elchingen in der nächsten Woche ihre Fortsetzung erlebt. 

Dass sich der kommende Gegner aus Frankfurt allmählich als Spitzenteam in der Liga etabliert, zeigen die jüngsten Ergebnisse. Mit zuletzt zwei Erfolgen in Serie (71:89 gegen Oberhaching und 90:76 gegen Hanau) und einer Gesamtbilanz von 5-3 Siegen stehen die Hessen aktuell auf dem vierten Rang in der Tabelle. Die Mainstädter sind bisher zudem das einzige Team, dem es gelang, Tabellenführer Würzburg eine Niederlage zuzuführen (94:101).
Anton Gavel gibt Anweisungen während einer Timeout. Foto: Harry Langer
In der Coaching-Zone der Frankfurter wurden in der Offseason einige Veränderungen vorgenommen: Nachdem der letztjährige Trainer Sebastian Gleim zum Head Coach der Bundesliga-Mannschaft ernannt wurde, trat sein ehemaliger Assistant Coach Miran Cumurija im Sommer die Nachfolge in der ProB an. In seinem Kader kann der 31-Jährige auf junge und athletische Spieler zurückgreifen, die zum Teil auch in der BBL-Mannschaft zum Einsatz kommen. Shooting-Star Bruno Vrcic, den die Frankfurter im Sommer vom FC Bayern München loseisen konnten, ist einer dieser Spieler. Der U20-Nationalspieler und Top4-MVP der letzten NBBL-Saison legt in der ProB mit 18,9 Punkten und drei Assists pro Spiel beeindruckende Zahlen auf und kam auch in der easyCredit BBL schon in drei Spielen zum Einsatz. „Bruno ist ein hervorragender Spieler, der für sein Alter schon extrem weit ist und nicht davor zurückschreckt, auch in der höheren Spielklasse Verantwortung zu übernehmen“, sagt der Ulmer Head Coach Anton Gavel, der mit dem 18-jährigen Guard schon während seiner Zeit beim FC Bayern München als Individualtrainer zusammenarbeitete. Auch Richard Freudenberg kennt Gavel noch aus seiner Münchener Zeit. Ob der Forward heute zum Einsatz kommt, ist jedoch fraglich, da sich der Doppellizenz-Spieler bisher in der Bundesliga mit 19 Minuten pro Spiel zu einer festen Größe etabliert hat und erst einen Einsatz in der ProB zu verzeichnen hat. Einstellen sollten sich die Ulmer dafür aber auf Nigel Pruitt. Der US-Forward, der den einzigen nicht-europäischen Spot im Kader der Hessen besetzt, kommt pro Spiel auf 15,8 Zähler und 3,6 Rebounds. 
Im EuroCup steht Academy-Forward Christoph Philipps etwas länger als neun Minuten pro Partie auf dem Parkett. Foto: Matthias Stickel
Auf Ulmer Seite macht in dieser Saison vor allem Christoph Philipps auf sich aufmerksam. Mit 15,8 Punkten pro Spiel belegt der Academy-Forward Platz sieben im Ranking der besten Scorer der Süd-Staffel und nimmt eine wichtige Führungsrolle in der Mannschaft ein. Doch nicht nur in der ProB sind die Dienste von Philipps gefragt: Als erster gebürtiger Ulmer, der sämtliche Jugendmannschaften des Clubs durchlief, hat er den Sprung zu den Profis geschafft und spielt mittlerweile eine feste Rolle in der Rotation von Jaka Lakovic. Auch im EuroCup. Etwas länger als neun Minuten steht der hagere, 2,03 Meter große Forward pro Partie auf dem Parkett. Statistisch (1,4 PpS, 0,9 RpS) lässt sich sein Wert für die Mannschaft dort zwar nur schlecht messen. Trotzdem stand der 21-Jährige sowohl in der BBL, als auch im EuroCup bereits einmal in der Starting Five. Philipps verteidigt stark und ist trotz seiner Größe in der Lage, auch kleinere Guards vor sich zu halten. „Christophs Verteidigung ist sehr gut“, beschreibt Jaka Lakovic die Vorzüge seiner Nummer zehn.

Tickets für das Heimspiel gegen Frankfurt gibt es entweder an der Abendkasse oder unter shop.bbu01.com. BBU ’01 Mitglieder erhalten 20 Prozent Rabatt und zahlen für den Sitzplatz (Tribüne Mitte) lediglich 12,00 Euro.
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