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Folgenschweres Schlussviertel

Die OrangeAcademy unterliegt nach drei ausgeglichenen Durchgängen beim ProB-Tabellenführer Dresden Titans mit 71:80 (31:34).

Die Partie zwischen der OrangeAcademy und dem Spitzenreiter der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB – den Dresden Titans – war lange Zeit ein Duell auf Augenhöhe. Doch nach drei ausgeglichenen Vierteln kassierten die jungen Ulmer von Head Coach Anton Gavel zu Beginn des Schlussabschnitts einen Lauf der Titans und unterlagen letztlich mit 71:80 (31:34). „Offensiv waren wir zu ballverliebt und haben oft den Abschluss per Eins-gegen-Eins gesucht. Dann haben wir wieder ein Run kassiert und verloren“, sagte Gavel nach der Niederlage bei den Titans, die Parallelen zum Spielverlauf des Hinspiels in Ulm aufwies: „Wir haben versucht die Brechstange auszupacken und wollten mit dem Kopf durch die Wand“. In der Verteidigung spiegelte sich dagegen das ausgewogene Duell wider: Dresden und Ulm hatten je 14 Steals und drei Blocks. Außerdem hatte die OrangeAcademy einen Ballverlust (22) mehr und einen Rebound (29) weniger als die Titans. „Aber im letzten Viertel haben wir defensiv nicht gut ausgesehen“, so Gavel, dessen Schützlinge in den kommenden Wochen in den Play-offs erneut auf Dresden treffen könnten.
Moritz Krimmer motiviert sein Team kurz vor dem letzten Viertel. Foto: René Pest
Spielverlauf:
Der ProB-Tabellenführer zeigte in den Anfangsminuten gegen die OrangeAcademy Nerven und verlor mehrmals das Spielgerät. Die jungen Ulmer gingen in Führung und zogen auf sieben Zähler davon. Igor Milicic versenkte einen Dreier zum 13:6 (8. Minute). Doch die Titans glichen in der letzten Minute des erstens Viertels aus – 16:16. Im darauffolgenden Durchgang entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. Andrija Grbovic wurde im Wurf gefoult, den er traf, und verwandelte den anschließenden Freiwurf zum 23:18 aus Ulmer Sicht. Nachdem Nicolas Bretzel per Mitteldistanzwurf für die OrangeAcademy gescort hatte, punkteten die Titans mehrfach. Die jungen Ulmer lagen das erste Mal in dieser Partie zurück – 27:28 (17.). Zur Halbzeit betrug der Rückstand der OrangeAcademy drei Zähler.

Nach der Pause verkürzte Igor Milicic für seine Teamkameraden zweimal hintereinander auf einen Punkt Differenz. Die jungen Ulmer, für die der genesene Center Bretzel sein Comeback gab, blieben in Schlagdistanz, da sie den Druck in der Defensive erhöhten. Milicic bescherte den Gästen schließlich die erneute Führung – 42:39 (24.), doch die Titans starteten einen Run und übernahmen erneut die Oberhand. In der Folge trafen Marius Stoll und Kristofer Krause einen Dreier und glichen aus – 51:51 (29.). Mit einem Vier-Punkte-Rückstand startete die OrangeAcademy ins Schlussviertel. Dresden erhöhte den Vorsprung aber durch zwei erfolgreiche Dreier in Serie. Milicic und Bretzel unterbanden daraufhin den Lauf der Hausherren – 56:62 (34.). Ulm stemmte sich gegen die drohende Niederlage, doch Dresden sorgte von jenseits der Dreierlinie für die Vorentscheidung – 66:76 aus Sicht der Gäste (38.). In der letzten Spielminute scorten noch die beiden Ulmer Akteure Krimmer und Milicic zum 71:76. Die OrangeAcademy konnte sich aber aufgrund begrenzter Zeit nicht erneut in Schlagdistanz bringen und unterlag letztlich mit 71:80.
O-Ton
Anton Gavel: „Offensiv waren wir zu ballverliebt und haben oft den Abschluss per Eins-gegen-Eins gesucht. Dann haben wir wieder ein Run kassiert und verloren. Wir haben versucht die Brechstange auszupacken und wollten mit dem Kopf durch die Wand. Im letzten Viertel haben wir defensiv nicht gut ausgesehen.“
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