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Sonntag, 09. Dezember 2018

Dreier-Shootout endet mit Heartbreaker

75:76-Niederlage: Die OrangeAcademy verliert gegen die GIESSEN 46ers Rackelos erneut eine hohe Führung und nach einem Last-Second-Dreier auch das Spiel.

Geschichte wiederholt sich. Wie schon beim Spiel in Schwenningen brachte die OrangeAcademy auch am Sonntag gegen Gießen eine zweistellige Führung nicht ins Ziel. Und erneut endete der Ulmer Einbruch mit einem echten Tiefschlag. „Es war eine Kopie unserer Leistung in Schwenningen: Wir spielen über drei Viertel guten Basketball, machen dann aber schwerwiegende Fehler – und verlieren das Spiel“, konstatierte ein angesäuerter Danny Jansson nach der 75:76-Niederlage. Bis zur 31 Minute waren die Gastgeber vor 380 Zuschauern am Kuhberg voll auf Kurs gewesen. Ein Dreier von Nils Mittmann hatte zu Beginn des Schlussabschnitts die bis höchste Ulmer Führung markiert (67:54). Mit einem 10:0-Run warfen sich die 46ers dann aber zurück ins Spiel und übernahmen eine Minute vor Schluss die Führung (72:73). Was dann folgte, war nichts für schwache Nerven: Erst brachte Zach Ensminger Ulm per Dreier wieder in Front, dann traf Gießens Bjarne Kraushaar kurz vor Ablauf der Spieluhr auf der Gegenseite den entscheidenden Distanzwurf. 

„Dass Kraushaar so einen wilden Dreier trifft, ist für uns unglücklich, aber kein Zufall. Wir müssen solche knappen Spiele zu Ende bringen.“ - Danny Jansson

 Spielverlauf: Nach einem Gießener 2:7-Start (2. Minute) brauchte ich die OrangeAcademy einige Zeit, um im Spiel anzukommen. Ein 8:2-Run brachte die Hausherren nach sieben Minuten dann erstmals in Führung und damit das Ulmer Teamplay ins Laufen (13:12). Drei Freiwürfe des agilen Timo Lanmüller starteten mit Ablauf des ersten Viertels einen weiteren 7:0-Zwischenspurt, der dem Jansson-Team die höchste Führung des Abends bescherte (28:19, 12.). Während sich auf Ulmer Seite bis dato schon acht Spieler auf dem Scoreboard eingetragen hatte, hielt bei Gießen nun vor allem einer dagegen: Johannes Lischka erzielte 6 Zähler in Folge und sorgte so dafür, dass Ulm nicht recht davonziehen konnte (36:32, 17.). Zur Halbzeit wenig später betrug der Vorsprung fünf Punkte (40:32).
 
Und so eng blieb es dann zunächst auch im dritten Viertel: Bis zum 53:50 (26.) saßen die 46ers Ulm direkt im Nacken. Doch eines bekamen die Gäste nicht in den Griff: Ulms Dreierstärke. Mit den Drei-Punkte-Treffern vier und fünf im Viertel setzte sich die OrangeAcademy auf 61:53 ab. Nach einem weiteren Mittmann-Dreier betrug die Führung zu Beginn des Schlussviertels kurzzeitig sogar 13 Zähler (67:54, 31.). Doch Ruhe kehrte damit nicht ein – im Gegenteil. Während vorne nun das Wurfglück verloren ging, setzte hinten der Schlendrian ein; zwei Minuten und einen Gießener 0:10-Lauf später war das Spiel wieder völlig offen (67:64, 33.). Als Lischka wenig später einen Dreier traf und Bjarne Kraushaar einen Freiwurf folgen ließ, war Gießen plötzlich obenauf (72:73, 40.). Und dann nahm das Drama seinen Lauf: Zunächst eroberte Zach Ensminger per Dreier die Führung zurück (75:73). Doch Gießen hatte nochmal eine Antwort – in Person von Bjarne Kraushaar. 
 
Danny Jansson (Head Coach OrangeAcademy): „Es war eine Kopie unserer Leistung in Schwenningen: Wir spielen über drei Viertel guten Basketball, machen dann aber schwerwiegende Fehler – und verlieren das Spiel. Dass Kraushaar so einen wilden Dreier trifft, ist für uns unglücklich, aber kein Zufall. Wir müssen solche knappen Spiele zu Ende bringen, doch momentan scheint uns das Angst einzuflößen. Das ist ein Wachstumsprozess, der uns momentan sehr weh tut.“
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