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Sonntag, 03. März 2019

Zu acht auf verlorenem Posten

Die OrangeAcademy kann das Fehlen mehrerer Stammkräfte nicht kompensieren und verliert das erste Achtelfinal-Spiel in Bernau mit 96:83 (56:42).

Die OrangeAcademy startet mit einer Niederlage in die Playoffs. Beim Zweitplatzierten der Nord-Staffel, LOK Bernau, verlor ein personell geschwächtes Ulmer Team am Samstagabend mit 96:83 (56:42). „Wir waren heute ohne viele Stammspieler in einer schwierigen Situation und vor allem auf den großen Positionen dünn besetzt“, so Head Coach Danny Jansson, der im Berliner Vorort Bernau auf Bretzel, Philipps, Ensminger, Möbus, Krimmer und Fazekas verzichten musste. Eine Schwächung, die Ulm vor allem an den Brettern nicht kompensieren konnte: Obwohl Till Pape mit 31 Punkten (11/14 Freiwürfe) seine stärkste Saisonleistung zeigte, schenkte das Jansson-Team 19 Offensiv-Rebounds her. Dazu kamen 13 Bernauer Dreier, die Ulm in Schlüsselmomenten immer wieder hart trafen. „Wir wussten, dass Bernau mit Schützen wie Kulawick unglaubliche Läufe starten kann. Diese Runs müssen wir in Spiel zwei unbedingt kürzer halten“, stellte Danny Jansson mit Blick auf das zweite Achtelfinale (Sonntag, 15 Uhr, Kuhberghalle) heraus.  

„Wir wussten, dass Bernau mit Schützen wie Kulawick unglaubliche Läufe starten kann. Diese Runs müssen wir in Spiel zwei unbedingt kürzer halten.“ - Danny Jansson

Spielverlauf: Bernau untermauerte früh seinen Favoritenstatus: Nach der Ulmer Führung zum 0:2 starteten die Brandenburger mit drei Dreiern ihren ersten Lauf (11:7, 3. Minute). Und Bernaus Distanzwürfe taten Ulm weiter weh: Mit insgesamt sechs Treffern von 6,75 Meter – von denen der Ex-BBL-Profi Robert Kulawick allein vier traf – setzte sich LOK bis zur Viertelpause auf 32:22 ab. Nach dem höchsten Rückstand des Spiels (36:23, 12.) nahm dann Till Pape das Geschehen in die Hand: In einer Phase, in der Bernau wenig gelang, brachte der Big Man sein Team mit sieben Zählern im Alleingang wieder ins Spiel; nach einem Pape-Dreier waren die Gäste in der 15. Minute auf 41:39 dran. Wieder kam Bernaus Antwort von außen: Drei schnelle Dreier trafen Ulm eiskalt und hoben den Rückstand zur Halbzeit auf 14 Zähler an (56:42).
 
An dieser Hypothek hatte die OrangeAcademy schwer zu knabbern: Sechs Pape-Punkte brachten den Rückstand nach der Pause wieder in den einstelligen Bereich (59:51, 23.) – doch Bernau blieb unnachgiebig. Nach einer Phase, in der Ulm drauf und dran schien, den Anschluss zu schaffen, sorgte eine 9:3-Serie wieder für klare Verhältnisse (77:62, 30.). Die Hürde war damit in den letzten zehn Minuten zu groß: Näher als auf zehn Punkte – nach einem Kudic-Korb in der 25. Minute (86:76) – kam das junge Ulmer Team nicht mehr heran.
 
Danny Jansson: „Wir haben Bernau genau analysiert und wussten, dass sie mit Schützen wie Kulawick unglaubliche Läufe starten kann. Vor allem in den ersten Minuten haben uns ihre Dreier weh getan. Diese Runs müssen wir in Spiel zwei unbedingt kürzer halten. Insgesamt müssen wir defensiv etwas draufpacken. Trotzdem hatten wir auch gute Phasen, und wenn wir darauf aufbauen, wird das zweite Spiel sehr interessant. Till Pape hat heute sehr konstant gespielt und ist mit den vielen Minuten, die er spielen musste, sehr gut umgegangen.“
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