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Würzburger Schlussspurt besiegelt Niederlage

Die OrangeAcademy hält in Würzburg über weite Strecken der Partie gut mit, muss sich am Ende jedoch mit einer 85:77-Niederlage in die Weihnachtspause verabschieden.

Vorgezogene Bescherung bleibt aus: Nach der Hinspiel-Niederlage gegen die TG s.Oliver Würzburg (56:60) ging am Sonntagabend auch das Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten verloren. Dabei zeigten die jungen Ulmer bei der 85:77 (42:34)-Niederlage von Beginn an eine couragierte Leistung und kämpften sich mehrmals zurück in die Partie. Den Ausschlag zu Gunsten Würzburgs brachte dann aber das letzte Viertel, in dem die OrangeAcademy kein Mittel mehr gegen die Angriffsstärke der Unterfranken finden konnte. „In den entscheidenden Aktionen haben die Würzburger heute ihre Qualität ausgespielt und es am Ende clever gemacht. Insgesamt haben wir leider zu viele einfache Punkte zugelassen und konnten die Transition des Gegners nicht in dem Maße stoppen, wie wir es uns vorgenommen hatten“, analysierte Coach Anton Gavel den Verlauf der Partie. Mit einer Bilanz von fünf Siegen bei acht Niederlagen steht für die jungen Ulmer nun eine zweiwöchige Winterpause bevor. Das Jahr 2020 beginnt für die OrangeAcademy am 4. Januar mit einem Heimspiel gegen Oberhaching.

Moritz Krimmer steuerte gegen Würzburg insgesamt 13 Punkte und 4 Rebounds bei. Foto: Harry Langer
Spielverlauf:

Zu Beginn der Partie spielten die Gäste aus Ulm mutig mit. Ein Dreier von Nils Mittmann brachte der OrangeAcademy nach fünf Minuten eine 6:8-Führung ein. Doch dann fanden auch die Würzburger in einen offensiven Rhythmus, die sich durch einen 10:0-Lauf ein erstes Polster aufbauten (16:8, 8.). Auch eine anschließende Ulmer Auszeit konnte daran zunächst nichts ändern. Bis ein Korbleger von Moritz Krimmer die Würzburger Angriffswelle stoppte, war die Mannschaft von Eric Detlev bereits  auf 20:10 enteilt (9.). Immerhin konnte Zach Ensminger das erste Viertel daraufhin mit einem Korbleger und anschließendem Bonusfreiwurf beenden (20:13, 10.). Und auch der zweite Abschnitt begann mit Punkten des Ulmer Regisseurs, der sich den Ball in der Verteidigung erkämpfte und den Gegenangriff am anderen Ende des Feldes per Layup vollendete. Während die Offensive der Gastgeber in dieser Phase etwas ins Stocken geriet, kämpften sich die Ulmer in der Folge immer näher heran und verringerten den Rückstand durch verwandelte Freiwürfe von Christoph Philipps auf drei Zähler (26:23, 15.). Zum Ende der ersten Halbzeit konnten sich die Würzburger dann allerdings vor allem unter den Körben beweisen und brachten sich in den letzten drei Minuten der ersten Hälfte insgesamt acht Mal an die Freiwurflinie und bauten ihre Führung dort auf 42:34 aus.   

Mit mehr Schwung aus der Pause kam dann aber das Team von Anton Gavel, das die zweite Hälfte mit einem 9:4-Run (46:43) einläutete und nach zwei verwandelten Dreiern von Christoph Philipps in Serie wenig später nur noch einen Zähler hinten lag (50:49, 24.). Nachdem Moritz Krimmer kurz danach die erst zweite Führung (50:51, 25.) der Partie für die Ulmer besorgen konnte, entwickelte sich ein offener Schlagabtausch zwischen den beiden Kontrahenten: Bis zum Ende des dritten Viertels wechselte die Führung zwischen Schwaben und Franken insgesamt fünf Mal hin und her. Nachdem sich auch zu Beginn des Schlussabschnitts keine der beiden Mannschaften voneinander absetzen konnten, waren es dann aber die Würzburger, die durch zwei unbeantwortete Dreier in Folge entscheidende Akzente setzten und den Ulmer Nachwuchs damit auf Abstand hielten (73:65, 35.). Ein erfolgreicher Dreier von Nils Mittmann brachte die OrangeAcademy zwei Minuten vor dem Ende zwar noch einmal auf sechs Zähler heran (78:72), doch in der Crunchtime ließ der Tabellenzweite dann nichts mehr anbrennen. 
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