Seit der Einführung der FIBA U18 EuroBasket im Jahr 1964 gewann ein deutsches Team nie eine Medaille. Der deutsche Basketball nahm jedoch im letzten Jahrzehnt eine gewaltige Entwicklung, welche sich nun in beachtliche Erfolge widerspiegelt. Die neue Zeitrechnung begann wohl mit dem Gewinn der Bronzemedaille der deutschen Herren bei der Heim-EM 2022 und dem sensationellen Coup bei der Weltmeisterschaft im folgenden Jahr. Erstmals krönte sich ein deutsches Basketballteam zur besten Mannschaft der Welt. Dieses Märchen war allerdings erst der Startschuss beeindruckender Leistungen: die deutsche Frauennationalmannschaft qualifizierte sich erstmals für Olympia und sorgte mit Siegen über Europameister Belgien und Olympiazweiter von Tokio Japan für Aufsehen. Auch im Nachwuchsbereich befindet man sich derzeit im Aufwind und auf Augenhöhe mit Ländern, die bis dato von der Talentdichte um einiges voraus waren wie beispielsweise Serbien. Somit kommt ein deutscher Sieg bei einem bedeutenden Nachwuchsturnier nicht komplett überraschend, vor allem nach solch einem grandiosen Turnierverlauf. Bereits in der Gruppenphase war deutlich zu erkennen, welches Potenzial in diesem Kader steckt und dieser definitiv zu den Favoriten gehört (Turnierbilanz: sieben Spiele, sieben Siege).
Ein Uuulmer mittendrin im Goldrausch
Zum Aufgebot zählte auch Ulmer Eigengewächs Jordan Müller, welcher seit der kommenden Saison mit einer Doppellizenz ausgestattet ist. Der 18-Jährige übernahm bereits vergangener Saison bei der ProB mit seinem exzellenten Shooting eine durchaus wichtige Rolle. Mehrfach stellte er sein butterweiches Handgelenk unter Beweis, so auch bei einem Trainingswettbewerb als er 88 von 100 Dreipunktewürfe versenkte – offizieller Rekord am OrangeCampus. Auch bei der besagten Europameister, welche dieses Mal in Tampere, Finnland stattfand, war der Point Guard ein Teil der Rotation und kam somit auch im Finale gegen Serbien zum Zug. In 19 Minuten steuerte Jordan drei Punkte (1/2 3er) und einen Steal bei und feierte anschließend den größten Moment seiner noch so jungen Karriere: „Es war eine unglaubliche Erfahrung, die mich auf jeden Fall prägen wird. In erster Linie bin ich sehr froh ein Teil dieses Teams gewesen zu sein und meinen Beitrag zu diesem Erfolg geleistet zu haben – wir haben Geschichte geschrieben. Viel Zeit zum Feiern blieb jedoch nicht, da unser Flug um 3 Uhr nachts ging.“, zeigte sich Jordan überglücklich.
Zum Aufgebot zählte auch Ulmer Eigengewächs Jordan Müller, welcher seit der kommenden Saison mit einer Doppellizenz ausgestattet ist. Der 18-Jährige übernahm bereits vergangener Saison bei der ProB mit seinem exzellenten Shooting eine durchaus wichtige Rolle. Mehrfach stellte er sein butterweiches Handgelenk unter Beweis, so auch bei einem Trainingswettbewerb als er 88 von 100 Dreipunktewürfe versenkte – offizieller Rekord am OrangeCampus. Auch bei der besagten Europameister, welche dieses Mal in Tampere, Finnland stattfand, war der Point Guard ein Teil der Rotation und kam somit auch im Finale gegen Serbien zum Zug. In 19 Minuten steuerte Jordan drei Punkte (1/2 3er) und einen Steal bei und feierte anschließend den größten Moment seiner noch so jungen Karriere: „Es war eine unglaubliche Erfahrung, die mich auf jeden Fall prägen wird. In erster Linie bin ich sehr froh ein Teil dieses Teams gewesen zu sein und meinen Beitrag zu diesem Erfolg geleistet zu haben – wir haben Geschichte geschrieben. Viel Zeit zum Feiern blieb jedoch nicht, da unser Flug um 3 Uhr nachts ging.“, zeigte sich Jordan überglücklich.
Glückwunsch, Jordan! Wir freuen uns, wenn du mit der Goldmedaille im Gepäck wieder zurück am Campus bist.
Punkteexplosionen bringen MVP-Titel
Neben der gewonnen Goldmedaille blickten sicherlich alle die mit einem orangenen Herzen ausgestattet sind auf Sommerneuzugang Ben Saraf. Der Israeli brillierte in all seinen Auftritten, legte im Schnitt unglaubliche 28,1 Punkte auf und trug sein Team bis ins Halbfinale. Auch im Spiel um Platz drei gehörte zwar das bessere Ende dem Gegner, in dem Fall Slowenien, aber der 18-jährige Spielmacher demonstrierte seine Fähigkeiten jederzeit und aus jeder Lage zu scoren. Nachdem Ben in den ersten drei Gruppenspielen im Schnitt 20 Punkte erzielte, drehte er in den entscheidenden Do-or-Die-Partien richtig auf: Im letzten Gruppenspiel zog er mit 31 Punkten gegen Lettland die komplette internationale Aufmerksamkeit auf sich. Im Achtelfinale wurde es dann mit 40 Punkten gegen Spanien historisch, zum elften Mal knackte ein Akteur in der u18 EuroBasket Historie diese besondere Marke. Aber damit noch nicht genug, denn im darauffolgenden Halbfinale waren es gegen Serbien erneut 40 Punkte, die jedoch nicht zum Finaleinzug reichten. Viele Experten sprachen daraufhin vom „Next big thing (das nächste Ausnahmetalent)“ oder schrieben „remember the name (merkt euch diesen Namen). Auch die FIBA honorierte diese einzigartige Leistung mit der Vergabe des MVP-Awards.
Neben der gewonnen Goldmedaille blickten sicherlich alle die mit einem orangenen Herzen ausgestattet sind auf Sommerneuzugang Ben Saraf. Der Israeli brillierte in all seinen Auftritten, legte im Schnitt unglaubliche 28,1 Punkte auf und trug sein Team bis ins Halbfinale. Auch im Spiel um Platz drei gehörte zwar das bessere Ende dem Gegner, in dem Fall Slowenien, aber der 18-jährige Spielmacher demonstrierte seine Fähigkeiten jederzeit und aus jeder Lage zu scoren. Nachdem Ben in den ersten drei Gruppenspielen im Schnitt 20 Punkte erzielte, drehte er in den entscheidenden Do-or-Die-Partien richtig auf: Im letzten Gruppenspiel zog er mit 31 Punkten gegen Lettland die komplette internationale Aufmerksamkeit auf sich. Im Achtelfinale wurde es dann mit 40 Punkten gegen Spanien historisch, zum elften Mal knackte ein Akteur in der u18 EuroBasket Historie diese besondere Marke. Aber damit noch nicht genug, denn im darauffolgenden Halbfinale waren es gegen Serbien erneut 40 Punkte, die jedoch nicht zum Finaleinzug reichten. Viele Experten sprachen daraufhin vom „Next big thing (das nächste Ausnahmetalent)“ oder schrieben „remember the name (merkt euch diesen Namen). Auch die FIBA honorierte diese einzigartige Leistung mit der Vergabe des MVP-Awards.