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Späte Aufholjagd läuft ins Leere

76:65-Niederlage: Die OrangeAcademy zieht im Derby bei den scanplus baskets Elchingen nach einer schwachen ersten Halbzeit den Kürzeren.

Auch in der zweiten Saison-Auflage des Schwaben-Derbys musste sich die OrangeAcademy am Samstagabend in der Elchinger Brühlhalle geschlagen geben. Gegen favorisierte scanplus baskets lagen die jungen Ulmer zur Halbzeit bereits deutlich zurück (51:29) und konnten den Gastgebern trotz einer Aufholjagd im Schlussviertel am Ende nicht das Wasser reichen. „Leider haben wir uns heute in der ersten Halbzeit ein Loch gegraben, aus dem wir letztendlich nicht mehr herausgekommen sind. Obwohl wir uns im letzten Viertel nochmal herangekämpft haben, konnten die Elchinger ihre Qualität am Ende ausnutzen“, kommentierte Head Coach Gavel nach dem Spiel. Nachdem die Schwaben lange zweistellig zurücklagen, machten sie es im Schlussviertel noch einmal spannend: Mit einem 9:0-Lauf kam Ulm bis auf 62:51 heran. Den Bock umstoßen konnten die Gäste jedoch nicht. „Ich bin trotz der Niederlage stolz darauf, dass die Jungs in der zweiten Halbzeit Charakter bewiesen haben und sich nicht kampflos ergeben haben“, so Gavel. Nach der Niederlage belegt die OrangeAcademy damit aktuell den zehnten Platz in der Tabelle. In der nächsten Woche treffen die Ulmer gegen den FC Bayern Basketball II auf einen direkten Konkurrenten im Kampf um die Playoff-Plätze.   
Zach Ensminger erzielte 13 Punkte im Derby-Rückspiel gegen Elchingen. Foto: Harry Langer
Spielverlauf: 

Einen verhaltenen Start der Ulmer nutzte der Gastgeber konsequent aus, um nach erst drei gespielten Minuten bereits mit 11:3 zu führen. Und auch in der Folge gelang es der OrangeAcademy nicht, mit dem Gegner Schritt zu halten. Nach einem erfolgreichen Dreier, der die Elchinger Führung auf zehn Punkte anwachsen ließ, sah sich Head Coach Gavel gezwungen, die erste Auszeit zu nehmen (18:8). Diese Unterbrechung zeigte dann aber auch Wirkung bei den Donaustädtern: Die verwandelten Dreier von Joe Rosga und Mate Fazekas verkürzten den Rückstand nach acht Minuten immerhin auf fünf Zähler (20:15). Doch Elchingen zeigte sich davon unbeeindruckt und antwortete mit fünf Punkten in Serie. Die letzte Aktion im ersten Viertel gehörte jedoch Ulm: Rückkehrer Marin Petric, der kurz zuvor eingewechselt wurde, verwandelte mit dem Ablauf der Zeit prompt seinen ersten Wurfversuch für die OrangeAcademy in dieser Saison (25:18). Nachdem Ulm den Rückstand im zweiten Abschnitt dann zunächst wieder verkürzen konnte (28:23, 14.), dauerte es aber nicht lang, ehe die Hausherren einen Gang höher schalteten und durch einen schnellen 9:0-Lauf wieder zweistellig führten (37:23, 16.). Während bei den Ulmern offensiv bis zur Halbzeit nicht mehr viel zusammenlief, nutzte der Tabellenführer die verbleibende Zeit bis zur Pause, um seinen Vorsprung komfortabel auszubauen (51:29). 

Nachdem die zweite Hälfte zunächst ausgeglichen begann, setzten die Ulmer in der Mitte des dritten Viertels erstmals zur Aufholjagd an und erzielten binnen vier Minuten neun unbeantwortete Punkte in Serie (56:42, 27.). Ein Elchinger 6:0-Run zum Ende des Abschnitts machte diese Bemühungen jedoch schnell wieder zur Nichte und stellte erneut einen 20-Punkte-Vorsprung für die Gastgeber her (62:42, 30.). Geschlagen geben wollte sich Ulm aber trotzdem noch nicht und eröffnete das letzte Viertel mit einem 9:0-Lauf (62:51, 33.), was Igor Perovic zum Anlass für eine Auszeit nahm. Auch nach der kurzen Unterbrechung blieb die OrangeAcademy erstmal am Drücker: Ein Korbleger von Igor Milicic ließ den Rückstand fünf Minuten vor dem Ende wieder in den einstelligen Bereich sinken (66:57). Doch die Elchinger antworteten in den Schlussminuten erbarmungslos und sorgten durch einen 7:0-Lauf schnell wieder für klare Verhältnisse (73:57, 38.). Zwar versuchte das Gavel-Team am Ende nochmal alles, um eine Wende einzuleiten, musste sich letztendlich jedoch geschlagen geben.  


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