Baldur Ragnarsson startete mit Jordan Müller, Philip Hecker, Alec Anigbata, Maximilian Langenfeld und Noa Essengue in die Partie. Nach den ersten zwei Punkten durch Anigbata zeigten die Gegner direkt ihre offensive Stärke auf und generierten durch schnelle Ballbewegung gute Wurfchancen. Vier Ulmer Turnover allein in den ersten sieben Minuten brachten den Gegnern, welche selbst keine verzeichneten, weitere Angriffsmöglichkeiten. Besonders Alec Anigbata spielte stark auf und fand schnell die passenden Scoring-Optionen auf gegnerische Angriffe. Bei einem Rückstand von zehn Punkten zum Ende des ersten Viertels (27:17) nahm Baldur Ragnarsson die zweite Auszeit.
Mit dem Beginn des zweiten Viertels rannte die OrangeAcademy dem Rückstand nicht nur hinterher, sondern ließ die Gegner diesen durch einen 8:0-Lauf bis auf 15 Punkte ausbauen (35:20). Eine anhaltend hohe Frequenz an Ballverlusten führte trotz besserer Wurfquoten zum bestehen des Rückstands. In der Offensive haperte es an der Bewegung des Balls, während die Gastgeber sich defensiv behaupteten und sich Rebounds am eigenen Brett zunehmend selbst sicherten. Liga Routinier Brian Butler, welcher von 2010-2013 bei den Weißenhorn Youngsters, später OrangeAcademy, spielte, konnte vor sich vor allem in der Zone gegen die Ulmer Bigs durchsetzen und scorte bis zur Pause zweistellig. Mit einem Rückstand von elf Punkten ging das zweite Viertel mit 55:44 an die Gastgeber.
Auch nach dem Seitenwechsel knüpften beide Teams an die Leistungen der ersten Halbzeit an, zwischenzeitlich bauten die Gegner ihren Vorsprung wieder auf 16 Punkte aus. Das dritte, gleichermaßen offensiv schwache, Viertel ging nur knapp an Fellbach (14:12). Ein 17:7 Lauf der Gastgeber im vierten Spielabschnitt setzte dem Spiel letztendlich seinen Stempel auf und ein 20-pünktiger Rückstand ließ sich durch das Team um Baldur Ragnarsson nicht mehr aufholen. Nur zwei von 16 Wurfversuchen aus dem Feld fand im letzten Viertel ihr Ziel. Die OrangeAcademy unterlag letztlich mit 21 Punkten Differenz (86:65) den Gegnern. Zehn Assists weniger (OAU: 14 AS) und eine Wurfquote von 38% aus dem Feld waren nicht genug, um die starken Aufsteiger mit einer 99er Teameffektivität aufzuhalten (OAU: 51).
Die nächste Chance sich zu behaupten bietet sich kommenden Sonntag. Dann sind um 17 Uhr die FRAPORT Skyliners Juniors zu Gast. Tickets gibt´s hier.