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Serie verloren – viel Erfahrung gewonnen

Die OrangeAcademy verliert das dritte Achtelfinal-Spiel gegen LOK Bernau mit 79:65 und scheidet damit nach einer umkämpften Serie aus den Playoffs aus.

Die Saison der OrangeAcademy endet in Bernau: Die Ulmer verloren am Samstagabend das dritte und entscheidende Spiel der Achtelfinal-Serie mit 79:65 (40:38) und sind damit aus den Playoffs ausgeschieden. Eine Niederlage, die Danny Jansson enttäuscht, aber als fairer Verlierer hinnahm: „Heute gibt es kein Wenn und Aber – Bernau war die bessere Mannschaft“, bilanzierte der Ulmer Head Coach. Vor 750 Zuschauern in der Bernauer Erich-Wünsch-Halle wurde vor allem das dritte Viertel zum Knackpunkt, als die Gäste von 40:38 auf 60:51 zurückfielen. Der Key-Faktor auf Bernauer Seite war dabei Franz Wagner: Das 17-jährige Toptalent, das bis dato in der Serie gefehlt hatte, trumpfte im Do-or-die-Spiel mit 37 Punkten groß auf. Trotz des Ausscheidens konnte Danny Jansson bereits ein positives erstes Playoff-Fazit ziehen: „Diese drei Spiele waren eine gute Erfahrung für unsere Mannschaft.“ Eine Einschätzung, der sich LOK-Coach René Schilling anschloss: „Es war eine tolle und spannende Serie gegen Ulm.“ 

„Wir haben in dieser Serie 120 Minuten intensiven und teils hochklassigen Playoff-Basketball erlebt. Das war definitiv eine gute Erfahrung für unsere Mannschaft.“ - Danny Jansson

Spielverlauf: Von Nervosität war auf Ulmer Seite zunächst nichts zu sehen: Nach dreieinhalb Minuten wies die Anzeigetafel eine 4:9-Führung für die Gäste aus. Dann kam Bernau aber besser ins Spiel – und allen voran Franz Wagner: Bis zur Viertelpause gingen 10 Punkte auf das Konto des 17-Jährigen, der damit maßgeblich zum 21:21-Zwischenstand beitrug. Und Wagner blieb ein Problem für die OrangeAcademy: Während der Flügelspieler sein Team mit sieben weiteren Zählern in Führung schoss, war es auf Ulmer Seite Marius Stoll, der mit einem Dreier und einem Alley-Oop-Anspiel auf Nico Bretzel dagegen hielt (31:28, 16.). Und Bretzel bildete nun die Ulmer Lebensversicherung: Mit neun Punkten im zweiten Viertel sorgte der Big Man dafür, dass bis zur Halbzeit alles offen blieb (40:38).
 
Doch nach der Pause kam das Ulmer Offensivspiel in Stocken: Es dauerte über vier Minuten bzw. bis zum achten Wurfversuch, ehe dem Jansson-Team der erste Feldkorb gelang; eine Schwächepause, die Bernau zur 49:42-Führung nutzte (25.). Die Hausherren nahmen nun Fahrt auf: Eine 4:0-Serie hob den Ulmer Rückstand erstmals auf zehn Zähler an (53:43, 26.). Zwei Sprungwürfe durch Nico Möbus hauchten den Gästen wieder Leben ein (58:49, 29.), doch es blieb das letzte Ulmer Hurra. Zu Beginn des letzten Viertels war es erneut Franz Wagner, der den entscheidenden Lauf ankurbelte: Nach sieben schnellen Zählern des Forwards sah sich Ulm plötzlich mit einem 18-Punkte-Rückstand konfrontiert (71:53, 34.). Eine Hürde, die die offensiv schwächelnden Schwaben nicht mehr überwinden konnten.     
 
Danny Jansson: „Heute gibt es kein Wenn und Aber – Bernau war die bessere Mannschaft und zieht verdient ins Viertelfinale ein. Wir hatten Schwierigkeiten im Angriff; Bernau hat gut verteidigt und uns viele Optionen weggenommen. Franz Wagner hat gezeigt, warum er der nächste deutsche NBA-Spieler sein kann. Wir haben in dieser Serie 120 Minuten intensiven und teils hochklassigen Playoff-Basketball erlebt. Das war definitiv eine gute Erfahrung für unsere Mannschaft.“
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