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Sonntag, 28. Oktober 2018

Lehrreiches Duell mit dem Tabellenzweiten

Die OrangeAcademy verliert gegen die FRAPORT SKYLINERS Juniors früh den Anschluss und nach einer einseitigen ersten Hälfte deutlich mit 54:86 (26:57).

Das Duell der Talentschmieden geht klar an Frankfurt. Der Tabellenzweite, der mit fünf Siegen aus fünf Spielen angereist war, war im sechsten Saisonspiel auch von der OrangeAcademy nicht zu stoppen. Ohne die Big Men Till Pape und Mate Fazekas gerieten die dezimierten Ulmer früh ins Hintertreffen: Bereits nach zehn Minuten hatten sich 21 Punkte Rückstand angehäuft, weitere zehn Minuten später 31 Zähler (Halbzeit: 26:57). Gegen die SKYLINERS, die mit Toptalenten wie Elijah Clarance oder Richard Freudenberg antraten, hatten die Ulmer vor allem im Spielaufbau (22 Turnovers) anfangs merkliche Probleme. „Im Prinzip haben wir das Spiel in den ersten drei Minuten verloren. Wir waren nicht bereit für den Druck der Frankfurter Verteidigung, und nachdem sie die ersten Würfe versenkt hatten, sind wir in Panik verfallen“, konstatierte Head Coach Danny Jansson nach der 54:86-Niederlage. Dass die Ulmer nach der Pause „ruhiger agierten“ (Jansson) änderte zwar nichts mehr am Spielausgang, schlug sich aber zumindest in einer engen zweiten Hälfte (28:29) nieder. „Ich hoffe, dass wir aus diesem Spiel viel lernen“, so Janssons Ausblick.

„Im Prinzip haben wir das Spiel in den ersten drei Minuten verloren.“ Danny Jansson

Spielverlauf: Der Start geriet zur Einbahnstraße: Gegen gallige Frankfurter sah sich Ulm schon nach zwei Minuten einem 7-Punkte-Rückstand ausgesetzt (2:10). Mittmann und Co. fanden gegen den Ganzfelddruck des Spitzenreiters anfangs keine Lösung, und so dauerte es bis zur achten Minute, ehe Ulm durch zwei Bretzel-Abschlüsse etwas Land gewann (10:22). Frankfurt konterte aber unbeeindruckt mit einem 11:2-Lauf, und so endete das Auftaktviertel mit einem bitteren 12:33-Zwischenstand. Mit einer Dosis ihrer eigenen Medizin – der Pressverteidigung – näherte sich Ulm dann auf 19:35 an (13.), doch erneut war Frankfurt nicht um Antworten verlegen. Starke Ballbewegung und das Import-Duo Clarance und Roach brachten die Gäste bis auf 19:48 (17.) in Front. Trotz zweier später Ulmer Dreier las sich das Halbzeitergebnis (26:57) wenig später nicht positiver.
 
Trotz des hohen Rückstands kam die OrangeAcademy energisch aus der Kabine: Ein Layup von Chrissi Philipps brachte den Rückstand in der 34. Minute wieder unter die 30-Punkte-Marke (34:63). Nach einem dritten Abschnitt, den die Ulmer mit 13:9 gewinnen konnten, begann das Schlussviertel dann erneut mit einem Philipps-Layup plus Foul (41:69, 32.). Wirklich Ergebniskosmetik konnten die Hausherren dann aber nicht mehr betreiben – auch, weil die Freiwurfschwäche (13/28) auch im letzten Viertel nicht nachließ.
 
Danny Jansson (Head Coach OrangeAcademy): „Im Prinzip haben wir das Spiel in den ersten drei Minuten verloren. Wir waren nicht bereit für den Druck der Frankfurter Verteidigung, und nachdem sie die ersten Würfe versenkt hatten, sind wir in Panik verfallen. Das ist an den 22 Ballverlusten, aber auch an 15 vergebenen Freiwürfen abzulesen. Nach der Pause haben wir dann ruhiger agiert und waren dadurch besser im Spiel. Leider war die Partie da schon entschieden. Ich hoffe, dass wir aus diesem Spiel viel lernen.“ 
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