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Jahresabschluss in Würzburg

Die OrangeAcademy reist zwei Tage vor Weihnachten (Sonntag, Tipoff 18.00 Uhr) zum Auswärtsspiel nach Würzburg und will das Jahr 2019 dort erfolgreich beenden.

Dass die Donaustädter in Unterfranken keine leichte Aufgabe erwartet, verrät schon ein Blick auf die Tabelle. Mit neun Siegen und nur drei Niederlagen auf dem Konto belegt die TG s.Oliver Würzburg aktuell den zweiten Platz in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Einstellen müssen sich die jungen Ulmer am Sonntag vor allem auf eines: Offensiv-Power. Die Mannschaft von Eric Detlev kann nach zwölf Spielen die beste Feldwurfquote (56,3 %), die zweitbeste Dreierquote (37 %) und die meisten Punkte pro Spiel (90,5) vorweisen. Einen großen Anteil daran hat Point Guard Cameron Hunt. Mit 22 Punkten pro Spiel ist der US-Amerikaner nicht nur Topscorer der Unterfranken, sondern führt die Punkteliste auch in der gesamten Liga an. Unterstützung im Scoring bekommt Hunt vor allem von den beiden Big Men Rytis Pipiras (18,3 Punkte) und Jonas Weitzel (16,4), die unter den Brettern sehr schwer zu verteidigen sind. Mit Joshua Obiesie halten die Würzburger zudem einen weiteren Trumpf in ihren Händen. Der MVP der vergangenen NBBL-Saison kam bislang in fünf Spielen für das ProB-Team zum Einsatz und legte dabei 18,8 Punkte und sechs Rebounds auf. Da die Würzburger Bundesliga-Mannschaft bereits am Freitag spielt, ist ein Einsatz Obiesies gegen die Ulmer gut möglich. 

Beim Hinspiel im September gelangen Zach Ensminger 20 Punkte gegen die Würzburger. Foto: Harry Langer
Im Hinspiel Ende September konnten die Würzburger auch ohne ihren Shooting-Star einen knappen Sieg aus der Kuhberghalle entführen. Bei der 56:60-Niederlage hatten die Ulmer vor allem in der Offensive Probleme, einen Rhythmus zu finden. „Wir haben viel zu oft das Eins-gegen-Eins gesucht und im gesamten Spiel nur acht Assists verteilt. Gegen die Switch-Defense der Würzburger haben wir uns insgesamt sehr schwer getan“, sagt Anton Gavel. Am Ende wurden den jungen Ulmern aber vor allem auch die eigenen Freiwürfe zum Verhängnis. Nur elf der 24 Versuche vom „Charity-Stripe“ fanden im September ihr Ziel. Um sich am Sonntag für das Hinspiel zu revanchieren, wird ein besserer Umgang mit diesen Chancen nötig sein.

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