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Ein Sieg der Verteidigung!

Die OrangeAcademy zeigt beim 59:41 gegen TG s.Oliver Würzburg die beste Defensiv-Leistung der Saison und sichert sich so den vierten Saisonsieg.

86 zugelassene Punkte gegen Frankfurt, 84 gegen Leverkusen: Danny Jansson und sein Trainerteam waren zuletzt nicht müde geworden, die Notwendigkeit einer besseren Defensivleistung zu betonen. Und gegen Würzburg zeigte die „defense first“-Mentalität Wirkung: „Mit Ausnahme des zweiten Viertels standen wir dem Gegner heute durchgehend auf den Füßen und haben eine reife Leistung gezeigt“, so ein zufriedener Coach Jansson nach dem 59:41-Sieg, der zwar wenig Glanz und Glorie ausstrahlte, dafür aber Hand und Fuß hatte. So ließen die Ulmer vor 390 Zuschauern in der Kuhberghalle zweimal – im ersten und dritten Viertel – jeweils nur 5 Punkte zu (12:5 und 15:5) und gestatteten Würzburg insgesamt lediglich eine Feldquote von 21 Prozent. Im Angriff war es Christoph Philipps, der mit 17 Punkten und 8 Assists für die Big Plays in einem Low-Scoring-Spiel sorgte. „Chrissi hat offensiv sehr gute Entscheidungen getroffen“, betonte Jansson, und resümierte: „Es war heute nicht alles schön, aber wir haben die Fundamentals beherzigt – und das war ein ganz wichtiger Faktor.“ 

„Nur 41 Punkte zuzulassen, ist sicher eine Seltenheit. Aber wir haben heute auch mit viel Energie gespielt." - Danny Jansson

Spielverlauf: Nach einem Blitzstart auf beiden Seiten und einer souveränen Ulmer 10:5-Führung nach dreieinhalb Minuten geriet das erste Viertel zur Hängepartie. Über vier Minuten vergingen, ehe Timo Lanmüller mit zwei Freiwürfen zum 12:5 (8.) wieder Punkte aufs Tableau brachte. Trotzdem kam erst zu Beginn des zweiten Abschnitts mehr Schwung ins Spiel: Nico Bretzel mit zwei Freiwürfen und einem Block, Chrissi Philipps und Nico Möbus setzten wichtige Akzente in einem Low-Scoring-Game (17:9, 12.). Doch dann kam Würzburg: Angeführt von Scharfschütze Philipp Hadenfeldt (zwei Dreier) starteten die Franken einen 10:2-Lauf und übernahmen nach 19 Minuten die Führung (22:24). Erneut war dann Philipps zur Stelle: Erst bediente er Marius Stoll für einen weiten Zweier, dann stellte er selbst per Dreier die knappe 27:26-Halbzeitführung her.
 
Mit diesem psychologischen Vorteil im Rücken platzte dann nach der Pause offensiv der Knoten: Ein Dreier von Stoll – erneut auf Vorlage von Philipps – leitete eine 10:0-Serie ein, die Ulm bis auf 37:26 in Front brachte (36.). Die Gastgeber waren nun von „downtown“ (3 Treffer) im Spiel angekommen, doch das Fundament bildete weiterhin die Defensive: Nach nur fünf Würzburger Punkten im dritten Viertel dauerte es auch im Schlussabschnitt knapp drei Minuten, ehe die Gäste den Ball durch die Reuse brachten. Zu dem Zeitpunkt war Ulm bereits auf 47:33 (34.) enteilt, und diese Führung ließ sich das Jansson-Team nicht mehr nehmen. 
 
Danny Jansson (Head Coach OrangeAcademy): „Wir haben heute mit viel Energie gespielt. Nur 41 Punkte zuzulassen, ist sicher eine Seltenheit. Das war eine Kombination aus zwei Dingen: Würzburg hat einige einfache Würfe vergeben, aber wir haben auch gut verteidigt. Im Angriff haben wir als Team gespielt, auch wenn es phasenweise kein schöner Basketball war. Aber das ist bei so einer Verteidigungsleistung zweitrangig.“ 
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