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Derbysieg nach Overtime

Die OrangeAcademy gewinnt auf heimischem Parkett mit 102:96 gegen die Porsche BBA Ludwigsburg und sichert sich den siebten Heimsieg in Folge.

Nach der Hinrundenniederlage Anfang Oktober sichert sich die OrangeAcademy den Sieg im Rückspiel gegen den derzeitigen Tabellenzehnten. Im von den Zuschauerrängen angeheizten MainCourt startete Baldur Ragnarsson mit Seikou Jawara, Philip Hecker, Jervis Scheffs, Alec Anigbata und Noa Essengue in die Partie. Mit dem ersten Ballbesitz holte Noa Essengue per spektakulärem Dunking die ersten Uuulmer Punkte. In einem offensiven Schlagabtausch während des ersten Viertels wechselte die Führung stetig zwischen der OrangeAcademy und den Gästen aus Ludwigsburg, schnelle Hände in den gegnerischen Pässen und die darauffolgenden erfolgreichen Angriffe wurden stets durch Ludwigsburger Zähler gekontert. Das anfänglich schnelle Spiel auf beiden Seiten nahm zur Mitte des ersten Viertels maßgeblich in seinem Tempo ab. Die Trefferquote der jungen Uuulmer nahm in Folge größerer gegenerischer Bemühungen in der Defensive stark ab, die Gäste konnten währenddessen hochprozentig an der Freiwurflinie punkten (82%) und sicherten sich dort bis zum Ende des ersten Viertels neun Zähler. Das erste Viertel ging mit 23:26 knapp an die Porsche Basketballakademie. 

Auch den zweiten Spielabschnitt eröffnete Noa Essengue per Dunking und stimmte auf ein spannendes zweites Viertel, das erneut von häufigen Führungswechseln und schnellen Offensivaktionen geprägt war, ein. Starkes Ludwigsburger Rebounding am offensiven Brett, damit einhergehende Second-Chance Points und viele Turnover auf Ulmer Seite zwangen Baldur Ragnarsson zur ersten Auszeit (30:36). Dominykas Pieta, welcher bis zum Ende der Partie 24 Punkte und 10 Rebounds holte, bereitete der OrangeAcademy vor allem unter dem Korb Schwierigkeiten, die durch zeitweises Fehlen von Noa Essengue durch Foul-Trouble größentechnisch unterlegen war. Alec Anigbata gab im zweiten Viertel den Ton in der Uuulmer Offensive vor und holte mit seinem zehnten und elften Punkten die Führung, die in Kombination mit einem erfolgreichen Dreipunktewurf durch Jordan Müller die Gäste zur Auszeit zwang (45:40). Das unsportliche Foul durch Nico Santana Mojica verschaffte der OrangeAcademy zwei weitere Punkte an der Freiwurflinie und die erste höhere Führung der Partie (50:43). Das zweite Viertel entschied die OrangeAcademy mit 30:19 deutlich für sich, mit 53:45 ging es in die Halbzeitpause. 

Uuulmer Top Performer zur Halbzeit - Alec Anigabata holte gegen Ludwigsburg zum achten Mal in Folge zehn Punkte oder mehr. Foto: Harry Langer
Ähnlich spannend sollte sich auch die zweite Halbzeit gestalten, wobei die anfänglichen Schlagabtausche die Führung der jungen Uuulmer noch nicht gefährdeten. In Folge eines 7:0-Laufs, initiiert durch zwei erfolgreiche Angriffe von Alec Anigbata, dem LayUp durch Jordan Müller und dem Buzzer-Beater-Dreier durch Seikou Jawara nahmen die Gäste die nächste Auszeit. Daraufhin offensiv erstarkte Gegner nutzten Turnover und Defizite im Ulmer Rebounding gekonnt aus und verkürzten die zwischenzeitliche Führung von 13 Punkten auf sieben (68:61), letztlich ging das dritte Viertel mit 19:22 an Ludwigsburg. Ludwigsburg kam stärker aus der Viertelpause und dominierte nach dem Ausscheiden von Noa Essengue unter beiden Körben das Rebounding und das Scoring, was in der Ludwigsburger Führung und der nächsten Ulmer Auszeit resultierte (74:78). Auch in den nächsten Minuten liefen die jungen Uuulmer dem Rückstand hinterher und ließen die Gäste jenen weiter ausbauen. Durch zwei Treffer von außen durch Seikou Jawara und einen LayUp durch Joel Cwik gestaltete sich die Crunchtime nochmal vollkommen offen (82:83). Mit 16,5 zu spielenden Sekunden auf der Uhr nahm Baldur Ragnarsson die Auszeit, bevor es nach verworfenem Dreier durch Jawara in die erste Overtime der Saison ging. 

Die Gäste eröffneten die Overtime mit einem 4:0-Lauf, die OrangeAcademy antwortete mit Buzzer-Beater Dreier und dem Steal. Vier weitere Führungswechsel später traf Jordan Müller den wichtigsten Dreier der Partie und zwang die Gäste bei noch 19,2 Sekunden auf der Shotclock zur Auszeit (99:94). Der Ludwigsburger Ballbesitz endete mit einem technischen Foul gegen den Ludwigsburger Esli Edigin und einem Freiwurf für Seikou Jawara. Auch der nächste Ludwigsburger Angriff blieb erfolglos, die Partie ging mit 102:96 an die OrangeAcademy. Top Performer der Partie wurde das Trio um Alec Anigbata, Seikou Jawara und Philip Hecker, welche alle zweistellig scorten und jeweils am Double Double kratzten. 

Weiter geht es kommenden Samstag gegen den Aufsteiger aus Breitengüßbach, Tip Off auf dem MainCourt ist um 18 Uhr - Tickets gibt es hier. 
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