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Dämpfer gegen Karlsruhe

Trotz energetischer Aufholjagd unterliegt die OrangeAcademy zuhause gegen die Arvato College Wizards mit 84:91 (36:51).

Mit einer Energieleistung und einem herausragenden Moritz Krimmer, der mit 32 Punkten einen neuen Karrierebestwert auflegte, hatte die OrangeAcademy noch im dritten Viertel gegen die Arvato College Wizards die Wende eingeleitet. Letztlich blieb die Aufholjagd der jungen Ulmer, die sich bis zu Beginn des Schlussviertels auf fünf Zähler herangekämpft hatten, unbelohnt. Auf heimischem Parkett im Main Court des OrangeCampus unterlag die OrangeAcademy von Head Coach Anton Gavel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gegen Karlsruhe mit 84:91 (36:51). „Wir haben in den ersten sieben Possessions keinen Stop bekommen und sind im zweiten Viertel auseinandergefallen“, sagte Coach Gavel. Kampflos wollten die jungen Ulmer allerdings nicht aufgeben. Sie zeigten Charakter und starteten mittels eines Kraftakts die Kehrtwende. Gavel: „Wir haben alles in die Waagschale geworfen. Trotz Aufholjagd haben wir die entscheidenden Stops nicht bekommen und so das Momentum verloren.“ 
Ulmer Aufholjagt wurde nicht belohnt. Foto: Harry Langer
Spielverlauf: 
In den Anfangsminuten entwickelte sich eine sehr ausgeglichene Partie, in der sich keines der beiden Teams absetzten konnte. Die OrangeAcademy erarbeitete sich gute Würfe und lag nach einem Steal und Korbleger von Marius Stoll knapp mit 13:12 (5.) in Front. Anschließend starteten die Gäste aus Karlsruhe einen Lauf, den Igor Milicic mit einem Dreier und einem langen Zwei-Punkte-Wurf stoppte – 19:29 zum Ende des ersten Viertels. Doch das KIT-Team setzte seinen Run auch im zweiten Durchgang fort. Mit einem Korbleger, Dreier und Dunking stemmte sich Moritz Krimmer in drei aufeinanderfolgenden Angriffen gegen die gegnerische Defensive (26:43, 16.) und verlieh so seinem Team einen Schub. Den zwischenzeitlichen 20-Punkte-Rückstand verringerten die jungen Ulmer schwungvoll bis zur Halbzeit. Latrell Großkopf traf per Dreier zum 36:51-Pausenstand.

Motiviert und dynamisch startete die OrangeAcademy in die Partie nach dem Seitenwechsel. Krimmer, der schon in Halbzeit eins die Aufholjagd initiiert hatte, legte eine herausragende Vorstellung aufs Parkett. Der Forward übernahm Verantwortung im Angriff, erzielte 16 Punkte im dritten Viertel und hatte großen Anteil daran, dass die jungen Ulmer sich nach und nach herankämpften. Mittels druckvoller Defensive und energetischer Offensivleistung gingen die Hausherren mit einem knappen 60:65-Rückstand in das Schlussviertel. In den letzten zehn Minuten konnten die jungen Ulmer allerdings nicht an die vorangegangen Energieleistung anknüpfen. Das Team von Head Coach Daniel Nelson traf schwere Würfe und zog wieder davon – 68:81 (38.). Die OrangeAcademy stemmte sich dennoch gegen die drohende Niederlage. Jeremy Sochan scorte fünf Zähler in Serie. Doch die letzte Ulmer Aufholjagd wurde nicht belohnt. Karlsruhe behielt die Nerven von der Freiwurflinie und fügte der OrangeAcademy eine 84:91-Niederlage hinzu.

O-Ton:
Anton Gavel: „51 Punkte in einer Halbzeit zu kassieren, ist einfach zu viel. Wir haben in den ersten sieben Possessions keinen Stop bekommen und sind dann im zweiten Viertel auseinandergefallen. Wir wollten eine Antwort auf die erste Halbzeit zeigen und uns auf unter zehn Zähler Rückstand herankämpfen. Wir haben alles in die Waagschale geworfen. Trotz Aufholjagd haben wir die entscheidenden Stops nicht bekommen und so das Momentum verloren.“

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