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Auftaktsieg nach begeisternder Ouvertüre

Die OrangeAcademy startet mit einem Heimsieg in die ProB-Saison: Beim 68:54 gegen die Basketball Löwen Erfurt überzeugen die Ulmer vor allem im ersten Viertel.

Den Grundstein für den Sieg im ersten Viertel gelegt – selten passte dieser Spruch besser als bei der Saisonpremiere der OrangeAcademy am Sonntagabend. 29 Punkte brachte die Ulmer Mannschaft in einem furiosen ersten Viertel auf die Anzeigetafel und zeigte dabei vor 500 Zuschauern am Kuhberg begeisternden Offensivbasketball. In den weiteren drei Vierteln folgten dann nur noch 39 Zähler – insgesamt. Am Ende stand ein 68:54 (44:18)-Erfolg gegen die Basketball Löwen Erfurt, der gleichermaßen das Potenzial und die Stellschrauben aufzeigte, an denen eines der jüngsten Teams der Liga in den kommenden Wochen noch drehen muss. „Das Spiel heute hat gezeigt, was wir trotz unserer Jugend in dieser Liga leisten können. Aber wir haben auch noch viel Arbeit vor uns – besonders in der Defensive. Dennoch war dieser Sieg sehr wichtig für das Selbstvertrauen unserer jungen Mannschaft“, so ein zufriedener Head Coach Danny Jansson.

„Das Spiel heute hat gezeigt, was wir trotz unserer Jugend in dieser Liga leisten können.“ Danny Jansson

Spielverlauf: Eines brauchte die verjüngte Ulmer Mannschaft beim Season Opener nicht: Anlaufzeit. Nach ausgeglichenen ersten Minuten (10:9, 5. Minute) initiierten Dreier durch Nils Mittmann und den 18-jährigen Malik Kudic die erste Drangphase des Liga-Neulings – und die hatte Folgen: Der 18:14-Anschluss in der 7. Minute blieb der letzte Erfurter Korb im ersten Viertel, den Ulm zuließ. Die Hausherren spielten sich nun in einen Rausch und beendeten den Durchgang mit einem 11:0-Run, den das Publikum in der Kuhberghalle mit stehenden Ovationen würdigte. Auf den Gewaltmarsch zum 29:14 folgten einige Minuten Leerlauf, ehe die Troika Philipps, Bretzel und Stoll wieder Pepp ins Ulmer Spiel brachte: Ein 8:0-Lauf setzte den Spielstand auf 42:18 (17.). Topscorer Nico Möbus stellte dann den 44:18-Halbzeitstand her.
Topscorer Nicolas Möbus legte gegen Erfurt 18 Punkte auf. Foto: Marcel Merli

„Unsere Rotation ist brandneu. Mit der Bereitschaft und Energie war ich heute aber sehr zufrieden.“ Danny Jansson

Mit dem Vorsprung im Rücken ließ die Ulmer Intensität nach der Pause allerdings nach: Nach einem Erfurter 2:10-Lauf zum 28:46 (23.) bat Danny Jansson die Seinen zum Gespräch. Vor allem Mittmann (5 Punkte) und Mate Fazekas (3) brachten dann neue Energie mit aus der Auszeit. Doch Erfurt hatte nun Lunte gerochen: Mit einem 0:9-Run zu Beginn des Schlussabschnitts brachten die Löwen den Rückstand erstmals in den einstelligen Bereich (54:46, 34.). Erst in Minute 35 brachte Chrissi Philipps die ersten Academy-Punkte des Viertels aufs Tableau (56:46). Als Stoll und Möbus dann zwei Dreier dazu packten, war der Auftaktsieg nicht mehr gefährdet.
 
Quotes
Danny Jansson (Head Coach OrangeAcademy): „Wir waren heute von der ersten Minute an bereit und haben unsere Systeme anfangs sehr gut ausgespielt. Danach sind wir etwas sorglos geworden, haben zu viel auf eigene Faust versucht und defensiv den Faden verloren. Besonders unser Defensivkonzept braucht noch Zeit. Unsere Rotation ist brandneu. Mit der Bereitschaft und Energie war ich heute aber sehr zufrieden.“ 
 
Es spielten: Nicolas Möbus (18 Punkte, 4/5 Dreier), Nils Mittmann (10, 7 Rebounds), Christoph Philipps (9, 8 Rebounds), Moritz Krimmer (7), Malik Kudic (5), Marius Stoll (4, 7 Assists), Nico Bretzel (4), Till Pape (4), Mate Fazekas (3), Zach Ensminger (2), Timo Lanmüller (2). 
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