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Aufholjagd bleibt unbelohnt

56:60-Niederlage: Die OrangeAcademy muss sich bei der Heimpremiere trotz einer couragierten Leistung im Schlussviertel gegen die TG s.Oliver Würzburg geschlagen geben.

Nach dem Auftaktsieg in der vergangenen Woche in Erfurt (72:75), verliert die OrangeAcademy ihr erstes Heimspiel der Saison mit 56:60 gegen Würzburg. Vor 450 Zuschauern am Kuhberg laufen die jungen Ulmer fast über die gesamte Partie einem Rückstand hinterher und können sich nach einer kräftezehrenden Aufholjagd am Ende nicht belohnen. „Wir hatten im gesamten Spiel nur acht Assists und haben in der Offensive zu oft das Eins-gegen-eins gesucht. Gegen die Switch-Defense der Würzburger haben wir uns insgesamt sehr schwer getan“, analysiert Head Coach Anton Gavel im Anschluss an die Partie. Nachdem die Schwaben lange zurück lagen, machte es das Gavel-Team im Schlussviertel noch einmal spannend: Mit einem 9:0-Lauf kämpfte sich Ulm heran und erzwang vier Minuten vor Schluss den Ausgleich (50:50, 36.). Den Bock umstoßen konnten die Gastgeber aber auch deswegen nicht, weil von der Freiwurflinie (46 Prozent) insgesamt zu wenig gelang. „Leider konnten wir unsere Chancen am Ende nicht nutzen. Wenn man nur elf von 24 Freiwürfen trifft, wird es in so einem engen Spiel natürlich schwer“, so Gavel. 
Zach Ensminger gelangen 20 Punkte im Spiel gegen die Würzburger. Foto: Harry Langer
Spielverlauf:
Für die jungen Ulmer lief in der Anfangsphase der Partie zunächst nicht viel zusammen: Vorne leisteten sich die Donaustädter im ersten Viertel mehrere Ballverluste (sechs Turnover nach fünf Minuten) und ließen in der Defensive zu viele einfache Punkte zu, was Head Coach Anton Gavel beim Stand von 2:10 zur ersten Timeout zwang. Doch auch nach der Timeout änderte sich daran erstmal nichts, sodass die Gäste aus Würzburg das erste Viertel klar mit 9:20 für sich entscheiden konnten. Nachdem die Partie den Ulmern im zweiten Viertel nach einem 6:0-Lauf der Würzburger zu entgleiten drohte (9:26, 13.), begann die erste Drangphase des Gavel-Teams: Zwei schnelle  Dreier von Zach Ensminger und Marius Stoll eröffneten einen Ulmer 15:2-Run. Nachdem Christoph Philipps den Ball nach 19 Minuten per Dunking energisch durch den Ring hämmerte und den Spielstand damit auf 24:28 stellte, waren die Gastgeber endgültig im Spiel angekommen.
 
Der zweite Durchgang begann dann schleppend. Bis zum ersten Korberfolg von Marius Stoll vergingen knapp vier Minuten (26:32, 24.). Würzburg nutzte die Ulmer Offensiv-Flaute und setzte sich in der Folge mit 28:36 etwas ab (27.). Wie schon in der ersten Halbzeit konnte Zach Ensminger dann mit zwei Dreiern und einem Korbleger für Entlastung sorgen (38:42, 29.). Aleksa Bulajic verkürzte kurz vor Ablauf des dritten Viertels per Sprungwurf dann sogar noch auf 40:42.
 
Den besseren Start ins letzte Viertel erwischten die Gäste, die die Ulmer Fehler im Aufbau für sich nutzen konnten und nach 33 Minuten mit 41:50 führten. Doch die Donaustädter fanden auch darauf eine Antwort: Zwei erfolgreiche Dreier von Stoll und Ensminger verkürzten auf 47:50, ehe drei weitere Punkte von Christoph Philipps den Ausgleich erzwangen (50:50, 36.). In der Crunchtime übernahmen wiederum die Gäste aus Würzburg durch einen 7:1-Lauf die Kontrolle (57:51, 39.). Christoph Philipps konnte 20 Sekunden vor Ende zwar noch auf 54:57 verkürzen, doch an der Freiwurflinie gelang es den Gästen aus Unterfranken dann, den Auswärtssieg perfekt zu machen.
 
Anton Gavel: „Wir hatten im gesamten Spiel nur acht Assists und haben in der Offensive zu oft das Eins-gegen-eins gesucht. Gegen die Switch-Defense der Würzburger haben wir uns insgesamt sehr schwer getan. Trotzdem ist es uns gelungen, das Spiel eng zu gestalten. Leider konnten wir unsere Chancen am Ende nicht nutzen. Wenn man nur elf von 24 Freiwürfen trifft, wird es in so einem engen Spiel natürlich schwer.“
 
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