Nachdem die jungen Ulmer schon am vergangenen Wochenende in fremder Halle antraten (76:70-Niederlage in München), will es der Spielplan so, dass auch das nächste und zugleich letzte Spiel des Jahres 2018 auswärts stattfindet. Diesmal geht es für die Mannschaft von Danny Jansson nach Frankfurt, wo ein weiterer schwerer Brocken wartet: Die SYKLINERS Juniors sind aktuell das erfolgreichste Farm-Team der Liga und stehen mit einer Bilanz von 8-5-Siegen auf dem dritten Platz in der Tabelle der ProB Süd. Vor ihnen stehen mit Schwenningen und Leverkusen zwei Teams, die keinen Bundesligisten als Kooperationspartner hinter sich haben. Im Vergleich zum Hinspiel im Oktober weisen die Frankfurter jedoch gegenwärtig ein etwas anderes Gesicht auf: Denn US-Guard John Thomas Roach, der den Ulmern am Kuhberg 20 Punkte einschenkte, hat das Team ebenso verlassen wie Aufbauspieler Dang Akodo. Head Coach Sebastian Gleim stehen trotz der Abgänge aber immer noch eine Vielzahl an talentierten, jungen Spielern zur Verfügung: Dabei ist zuerst der Schwede Elijah Clarance zu nennen, der zu den Top-Talenten in Europa zählt, und bei der vergangenen U20-Europameisterschaft im Sommer der beste Scorer war. Auch in der ProB sammelt der Guard aktuell die meisten Punkte für sein Team (13,5). Eine weitere Waffe im Aufbau der Mainstädter ist Kapitän Garai Zeeb, der für 9,7 Punkte und 4,2 Assists pro Spiel gut ist. Auf den großen Positionen stehen mit Forward Richard Freudenberg (11,9 Punkte, 5,7 Rebounds) und Center Armin Trtovac (11,1 Punkte, 6,8 Rebounds) zwei weitere Hochkaräter im Aufgebot der Hessen. Zudem wechselte im November der Nachwuchs-Center Leon Kratzer von Bamberg nach Frankfurt, der neben der BBL auch in der ProB spielberechtigt ist.
Dass Frankfurt „zu den besten Teams der Liga zählt“ weiß auch Academy-Coach Danny Jansson, der sich vor dem Duell gegen die Mainstädter vor allem eines von seiner Mannschaft wünscht: Konstanz. Daran mangelte es nämlich vor allem in den letzten drei Partien, die allesamt aufgrund eines Leistungseinbruches im letzten Viertel verloren gingen. „Wir verdienen es gerade nicht zu gewinnen, weil wir in den Schlussminuten nicht diszipliniert genug agieren“, konstatierte Jansson nach der jüngsten Niederlage gegen München.
Beim ersten Aufeinandertreffen zwischen Ulm und Frankfurt machte hingegen die erste Halbzeit den Unterschied aus, in der die Ulmer kein Mittel gegen die aggressive Verteidigung der Frankfurter fanden und insgesamt 22 Ballverluste produzierten. Nach zwei gespielten Vierteln hatte sich dadurch ein Rückstand von 31 Punkten (26:57) angehäuft, den die Donaustädter trotz einer deutlichen Leistungssteigerung nach der Pause nicht mehr aufholen konnten. „Im Prinzip haben wir das Spiel in den ersten drei Minuten verloren. Wir waren nicht bereit für den Druck der Frankfurter Verteidigung, und nachdem sie die ersten Würfe versenkt hatten, sind wir in Panik verfallen. Das darf uns am Samstag natürlich nicht nochmal passieren. Wir müssen von Beginn an konzentriert und bei der Sache sein“, so Head Coach Jansson vor dem Duell mit den Hessen.
Danny Jansson (OrangeAcademy): „Frankfurt zählt zu den besten Teams der Liga. Das Hinspiel haben wir im Prinzip in den ersten drei Minuten verloren. Wir waren nicht bereit für den Druck der Frankfurter Verteidigung, und nachdem sie die ersten Würfe versenkt hatten, sind wir in Panik verfallen. Das darf uns am Samstag natürlich nicht nochmal passieren. Wir müssen von Beginn an konzentriert und bei der Sache sein.“