Suchen
Donnerstag, 13. Dezember 2018

Vergangenes hinter sich lassen

Die OrangeAcademy will die jüngste Negativserie am Samstag beim Rückspiel in München (Tipoff 14 Uhr) beenden und sich gegen den Tabellennachbarn durchsetzen.

Ein Spiel in letzter Sekunde zu verlieren, ist immer bitter, gehört zur Sportart Basketball aber leider hin und wieder dazu. Und trotzdem fühlten sich die Ausgänge der letzten beiden Partien (74:75 gegen Schwenningen und 75:76 gegen Gießen), in denen die jungen Ulmer zunächst wie die sicheren Sieger aussahen, die Spiele zum Ende jedoch jeweils durch den letzten gegnerischen Angriff verloren, wie ein Schlag in die Magengrube an. „Das war natürlich sehr frustrierend. Wir haben zwei sicher geglaubte Siege aus der Hand gegeben und uns durch eine schlechte Phase im letzten Viertel selbst ins Bein geschossen“, erklärt Academy-Coach Danny Jansson, der trotz dieser negativen Erfahrungen nichts von einer mentalen Krise wissen will: „Deswegen werden wir jetzt aber nicht in Panik verfallen, sondern weiterhin von Spiel zu Spiel denken. Die Jungs müssen lernen, mit so einer Situation umzugehen und die Spiele hinter sich zu lassen.“

„Wir werden jetzt nicht in Panik verfallen, sondern weiterhin von Spiel zu Spiel denken." Danny Jansson

Eine ähnliche Lehre lässt sich auch aus dem Hinspiel gegen die Bayern ableiten, in dem die Donaustädter über weite Strecken auf Augenhöhe agierten, auf der Zielgeraden aber die Konzentration und dann auch das Spiel verloren (57:67). Um am Samstag nicht das gleiche Schicksal zu erleiden, stellt Jansson klar, worauf es für seine Mannschaft ankommen wird: „Wir müssen über 40 Minuten eine konstante Leistung zeigen und dürfen uns keine Schwächephasen mehr erlauben. Wenn wir gewinnen wollen, muss es uns gelingen, ein Spiel vernünftig zu Ende zu bringen.“
Nicolas Möbus erzielte im Hinspiel die meisten Ulmer Punkte (13). Foto: Harry Langer
Im Oktober bereitete den Ulmern vor allem Rijad Avdic große Probleme, dem damals insgesamt 17 Punkte gelangen. Neben dem kroatischen Forward gilt es aber vor allem Aufbauspieler Nelson Weidemann in Schach zu halten, der sich in dieser Saison mit beachtlichen Zahlen für Einsatzzeiten in der easyCredit BBL bewirbt: In 23 Minuten, die Weidemann durchschnittlich auf dem Feld steht, legt der 19-Jährige starke 13,8 Punkte und 4,4 Rebounds auf. Ihm zur Seite im Backcourt steht Kapitän und Führungsspieler Viktor Frankl-Maus. Der Guard, der zuvor sechs Jahre lang für die Dragons Rhöndorf auf Korbjagd ging, ist ein echter Allrounder und kommt pro Partie  auf 9,6 Punkte, 5,1 Assists und 3,3 Rebounds. „Wir kennen die Bayern und wissen, wie viel Qualität sie haben. Ich erwarte eine aggressive und physische Spielweise beider Teams. Es wird darauf ankommen, wem es gelingt, das Spiel über die Defensive zu kontrollieren“, verrät Jansson. Trotz all der Qualität im Kader hakte es in den letzten Wochen aber auch bei den Münchenern: Gleich drei Niederlagen am Stück musste die Mannschaft von Demond Greene zuletzt hinnehmen. Vergangenen Samstag unterlagen die Isar-Städter mit 68:75 gegen die FRAPORT SKYLINERS Juniors und befinden sich damit aktuell einen Platz hinter der OrangeAcademy in der Tabelle (Platz Sechs).  

Danny Jansson (OrangeAcademy): „Die letzten beiden Spiele waren natürlich sehr frustrierend. Wir haben zwei sicher geglaubte Siege aus der Hand gegeben und uns durch eine schlechte Phase im letzten Viertel selbst ins Bein geschossen. Deswegen werden wir jetzt aber nicht in Panik verfallen, sondern weiterhin von Spiel zu Spiel denken. Die Jungs müssen lernen, mit so einer Situation umzugehen und die Spiele hinter sich zu lassen. Wir müssen über 40 Minuten eine konstante Leistung zeigen und dürfen uns keine Schwächephasen mehr erlauben. Wenn wir gewinnen wollen, muss es uns gelingen, ein Spiel vernünftig zu Ende zu bringen. Wir kennen die Bayern und wissen, wie viel Qualität sie haben. Ich erwarte eine aggressive und physische Spielweise beider Teams. Es wird darauf ankommen, wem es gelingt, das Spiel über die Defensive zu kontrollieren.“ 
Ihr Browser ist leider veraltet.

Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um diese Website korrekt darzustellen. Den Browser jetzt aktualisieren

×