Keine vorgezogene Bescherung in Mainhattan: Nach der Hinspiel-Niederlage gegen Frankfurt ging am Samstag auch das Auswärtsspiel bei den SKYLINERS Juniors verloren. Beim 78:65 fanden die Gäste nie wirklich Zugriff auf das Spiel und ließen nur in Phasen ihr Potential aufblitzen. „Wir haben heute leider nicht konstant mit der Energie und Konzentration gespielt, die wir brauchen, um in der ProB gewinnen zu können“, analysierte Coach Danny Jansson eine Partie, in der die Schwaben vom ersten Viertel an (26:12) einem zweistelligen Rückstand hinterherliefen. Vor allem im Angriff (39 Prozent Wurfquote / 24 Turnovers) spielte das Jansson-Team unter seinen Möglichkeiten. „Vielleicht haben uns die knappen Niederlagen der letzten Wochen etwas an Selbstvertrauen gekostet, aber heute hat es uns auch an Leidenschaft gefehlt. Ich hoffe, wir finden nach der Spielpause dazu zurück“, so Coach Janssons Fazit. Das Jahr 2019 beginnt für Ulm am 5. Januar mit einem Heimspiel gegen Elchingen.
„Vielleicht haben uns die knappen Niederlagen der letzten Wochen etwas an Selbstvertrauen gekostet, aber heute hat es uns auch an Leidenschaft gefehlt. Ich hoffe, wir finden nach der Spielpause dazu zurück.“ - Danny Jansson.
Spielverlauf: Waren die ersten Minuten noch ausgeglichen gewesen (13:10, 5.), fiel das Ulmer Spiel anschließend in ein offensives Loch: Bis 51 Sekunden vor Ende des ersten Abschnitts gelang den Gästen kein Korberfolg mehr, was Frankfurt um Armin Trtovac (6 Punkte) nutzte, auf 24:10 davonzuziehen (10.). Erst im zweiten Viertel kam das Jansson-Team wieder in die Gänge: Eine 5-Punkte-Serie von Till Pape und zwei Dreier durch Timo Lanmüller verkürzten auf 28:23 (13.). Und Pape blieb derjenige, der dem Spiel nun seinen Stempel aufdrückte: Zwei Frankfurter Distanztreffer konterte der Big Men mit zwei weiteren Abschlüssen am Korb; als Zach Ensminger drei Freiwürfe obendrauf packte, war Ulm auf Schlagdistanz (32:37, 17.). Problematisch allein: Die 12 Ballverluste in Hälfte eins, mit denen sich Ulm ein wenig um den Lohn der Aufholjagd brachte.
Und die zweite Hälfte begann ebenfalls wild: Es dauerte knapp drei Minuten, bis der erste Korb fiel, und noch eine Minute, ehe Till Pape Ulm aufs Scoreboard brachte (46:35, 24.). Nach fünf Minuten hatten beide Seiten zusammen 12 Ballverluste angehäuft. Doch während die OrangeAcademy weiterhin ihren Rhythmus suchte, kam Frankfurt ins Laufen: Mit einer viertelübergreifenden 10:2-Serie enteilten die Mainstädter auf 63:42 (32.). Mit einem schnellen 8:2-Run verschaffte sich Ulm wieder etwas Luft (68:52, 35.). Doch die guten Ulmer Phasen blieben meist Strohfeuer – so auch zum Spielende hin: Nachdem Frankfurt seine Führung wieder auf 21 Zähler ausgebaut hatte (73:52), konnten Lanmüller und Co. mit einer 12:3-Serie nur noch Ergebniskosmetik betreiben.
Danny Jansson (Head Coach OrangeAcademy): „In vielen Teilen verlief das Spiel leider ähnlich wie das Hinspiel. Wir haben heute nicht konstant mit der Energie und Konzentration gespielt, die wir brauchen, um in der ProB gewinnen zu können. Auf diese Weise haben wir das Spiel praktisch schon im ersten Viertel verloren. Vielleicht haben uns die knappen Niederlagen der letzten Wochen etwas an Selbstvertrauen gekostet, aber heute hat es uns auch an Leidenschaft gefehlt. Ich hoffe, wir finden nach der Spielpause dazu zurück.“