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Macht’s noch einmal, Jungs!

Beim zweitletzten Saisonspiel in Heidelberg (Sonntag, 17 Uhr) will die OrangeAcademy wie schon vor zwei Wochen in Kirchheim einen Landesrivalen auswärts überraschen und den Abstiegskampf damit noch einmal spannend machen.

Sicher: Die Ausgangslage könnte einfacher sein. Wenn die OrangeAcademy am Sonntag (Tipoff: 17.00 Uhr / live auf airtango.live) nach Heidelberg reist, dann ist das eine von zwei ausstehenden Möglichkeiten, auf fremdem Parkett noch den Klassenerhalt zu schaffen. „Wir haben gegen jede Mannschaft in dieser Saison eine Chance“, entgegnet ein optimistischer Danny Jansson. „Wieso also nicht gegen Heidelberg?“ Die Neckarstädter steuern auf Tabellenrang drei aktuell ihrer erfolgreichsten Saison in der ProA-Geschichte entgegen. Dass das Team von Zweitliga-Legende Frenkie Ignjatovic (seit 2005 Trainer im Unterhaus) aber zu knacken ist, bewies unlängst Ehingen, das beim 80:82 nur knapp an einer Überraschung vorbeischrammte. Auch das Ulmer Team musste in dieser Woche eine knappe Niederlage verdauen: „Wir waren gegen Baunach sehr nah dran“, sagt Head Coach Jansson. „Ich habe aber das Gefühl, dass uns dieses Spiel noch einmal neuen Hunger gegeben hat. Außerdem haben wir schon vor zwei Wochen in Kirchheim gezeigt, dass wir auswärts bei einem Playoff-Team bestehen können.“

In der Kurpfalz trifft die OrangeAcademy auf eine der ausgeglichensten Mannschaften der Liga. Zehn Spieler gehören zur festen Rotation, acht erzielen im Schnitt zwischen 6,1 und 14,4 Punkte – angeführt von Zweitliga-Veteran Shy Ely (30 Jahre). Mit diesem konsequenten „team effort“ zog Heidelberg Ulm bereits im Hinspiel den Zahn, als die Schwaben gegen die drittbeste Verteidigung der Liga nur zu 63 Punkten kamen (63:83). „Es wird entscheidend sein, dass wir die Basics richtig machen“, betont Danny Jansson: „Rebounden, in der Eins-gegen-eins-Verteidigung richtig stehen und unsere Offensivsysteme konzentriert durchbringen.“

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Danny Jansson (Head Coach OrangeAcademy): „Wir haben in Kirchheim gezeigt, dass wir auswärts auch gegen Playoff-Teams bestehen können. Es wird entscheidend sein, dass wir die Basics richtig machen: Rebounden, in der Eins-gegen-eins-Verteidigung richtig stehen und unsere Offensivsysteme konzentriert durchbringen.“

Good to know Der Status-Quo vor den letzten zwei Saisonspielen bleibt unverändert: Die OrangeAcademy (Bilanz: 6-22) muss noch punkten, um die Chance auf den Klassenerhalt zu wahren. Rechnerisch könnte bereits ein Sieg reichen – nämlich dann, wenn Baunach (7-21) und Ehingen (7-21) nicht mehr gewinnen. In diesem Fall käme es zu einem Dreier-Vergleich, den Ulm (nach Korbdifferenz in den Spielen untereinander) für sich entscheiden würde. Auch im direkten Vergleich mit Baunach ist das Jansson-Team obenauf; gegen Ehingen würde man indes den Kürzeren ziehen.  

Foto Harry Langer
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